1934 - 2022
Bern war ihr Heimatort, wo sie 1934 geboren wurde und aufwuchs. Ihre Kindheit und Jugendjahre verbrachte sie in Liebefeld. Durch die Heirat zog sie nach Zürich und später lebte sie in Uitikon-Waldegg.
Malerei und Musik waren ihr seit ihrer Kindheit lebensbedürftig. Diese Talente sind vererbt, ihr Vater war ihr Vorbild und Lehrer. Viele Anregungen durfte sie zudem von dem mit den Eltern befreundeten Bernern Kunstmaler Martin Lauterburg empfangen.
Zur Weiterbildung besuchte Verena Sarbach Kurs bei verschiedenen Kunstmalern, die sie mit ihrem Fachwissen, Gedanken- und Erfahrungsaustausch förderten:
Ihre Freude an der Malerei lag im schöpferischen Spiel von Inspiration, Formgebung und Farbe. Als Ausgangslage dienten ihr oft die Musik, besonders auch die Auseinandersetzung am Klavier. Musik und Malerei waren für Verena Sarbach ein dichtes Gewebe der gegenseitigen Inspiration.
Die Darstellung ihrer bildnerischen Aussage ist aufs Wesentliche zurückgekommen und erscheint in Formen, die mit Tonklang verwandt sind. Farben wählte sie oft symbolisch oder surrealistisch. Verena Sarbach liebte Kontraste wie auch Ton-in-Ton-Malerei. Fantasien, sogenannte «Innenlandschaften» waren ihr gleichhäufig wie die Natur, deren geschwungene Formen sie ansprachen. Sie hielt sie in wesentlichen Linien, flüchtig skizziert fest. Die Weiterentwicklung geschah im Atelier.
In der Regel präsentierte Verena Sarbach ihre Bilder uneingerahmt und ohne Titel. Das Bild spricht für sich und der Betrachter soll nicht beeinflusst werden. Bei der Ausstellung 1998 in Neive machte sie allerdings eine Ausnahme und fügte den Bildern Titel zu, die sich auf die Namen der Weine und auf das Ambiente bezogen.
Die Signatur der Bilder ist auf der Rückseite der Leinwand angebracht. Für die Malerin/Künstlerin war sie im Bild störend. Die Aussage des Bildes sei wichtig, die Autorin sekundär.
Ihre Beziehung zu Italien
Schon in der Kindheit zog der Süde die Künstlerin an, sie mochte die Musikalität der italienischen Sprache sowie Kunst, Kultur und Landschaft. Primär war es das Tessin. Dann entdeckte sie durch Freunde Rom. Die Absicht, sich dort niederzulassen, scheiterte und es blieb bei mehreren Kurzaufenthalten. Hingegen wurde für ein Jahr das Tessin ihr Zuhause.
Die Mithilfe im Geschäft ihres Gatten ermöglichte ihre zahlreichen Aufenthalte in der Toskana. Besonders die Hügel um Artimino gaben ihr malerische Inspiration. Einige Jahre fühlte sich Verena Sarbach im Piemont zuhause. Sie liebte die Leute und Landschaften, das Ambiente und den Wein. Alles Eindrücke, die zu Bildern wurden.
Einzel-Ausstellungen von Öl-Bildern:
1993: Galerie zum Schürehus, Aesch bei Birmensdorf ZH
1994: Galerie Maria Schönenberger-Kyrimis, Zürich
1995: Galerie Maria Schönenberger-Kyrimis, Zürich
1997: SWICA Gesundheitszenturm, Baden AG
1998: Cantina Christina, Neive (CN) Piemont, Italien
2001: Galerie SPECTRUM PLUS, Bern-Liebefeld
2002: Winkler + Partner AG, Adliswil ZH
2003: Galerie Maria Schönenberg-Kyrimis, Zürich
2016: «Kreativ ins Alter», Uitikon-Waldegg ZH
Kontakt
Rocco Maiullari, 079 377 27 77, r.maiullari@maiullari.ch